SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Probleme und Lösungen zum Motor, Getriebe, Vergaser/Luftfilter, Auspuff...
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SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo zusammen,

ich bin wieder dabei herauszufinden, welche Konstruktionsfehler in der letzten Hercules / SACHS Optima 50 Baureihe begangen wurden.

Diesbezüglich habe ich hier auch einen Thread dazu gestartet: http://www.forumromanum.de/member/forum ... onsearch=1

Das erste Problem mit dem Klackern und Ruckeln bei Vollgas konnte ich durch Verringerung des Elektrodenabstandes sowie durch einen normalen Krümmer ohne Staurohr lösen.

Das neue Problem (was auch im 100%-igen Originalzustand auftaucht und kein Einzelfall ist) zeigt sich dadurch, dass der Motor nach Vollgasfahrten bzw. auch nach kurzen Gasstößen nicht zurück auf Leerlaufdrehzahl kommt. Zur besseren Beschreibung habe ich auch dieses Video gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=LNaQA475Aas

Der erste Teil des Videos wurde direkt nach dem Anhalten aufgenommen und der zweite Teil zeigt, dass auch nach kurzer Gaserhöhung die Leerlaufdrehzahl nicht wieder erreicht wird. Auf Leerlaufdrehzahl bekomme ich den Motor dann nur durch ziehen vom Choke bzw. durch kurzes Anrollen im 1. Gang (also durch Belastung).

Ich habe das Gefühl, dass sich der Motor das Gemisch nach erhöhter Drehzahl durch den vorhanden Druck einfach weiter durch den Gasschieber zieht. Denn wenn ich die Luftzufuhr etwas mindere, erreicht der Motor wieder die Leerlaufdrehzahl und hält diese dann auch konstant.

Dazu kommt, dass der Wärmewert der original vorgesehenen Zündkerze nicht wirklich den vollen Bereich abdecken kann. Eventuell hängt dieses Problem mit dem vorher genannten sogar etwas zusammen.
Speziell geht es dabei um längere Phasen bei Leerlaufdrehzahl. Sobald ich z.B. längere Zeit an einer Ampel stehe und dann losfahren möchte, komme ich nur mit erheblich mehr Gas vom Fleck (im Vergleich zu kurzen Wartepausen). Zur genaueren Beschreibung auch hier ein kleines Video:
http://www.youtube.com/watch?v=DrEU4UZl4_w

Und einmal das ZK-Bild mit vorher gesäuberten Kerze und nach ca. 1 Minute im Leerlauf:
Bild

...und nach 10 km Vollgas:
Bild

Ich vermute, dass die vorgesehene Zündkerze einfach viel zu kalt ist.

Dazu auch ein Vergleich der Daten von diesen ähnlichen Optima Motoren:

- SACHS 505/2 DY (in der Optima 50)
3 PS bei 6000 1/min
BING 85/12/126 mit 70er HD
BOSCH WR4AC Zündkerze

- SACHS 505/2 DK
2,7 PS bei 5000 1/min
BING 85/12/104 A mit 58er HD
BOSCH W7A

Es fällt auf, dass der Optima 50 Motor mit ca. 1000 1/min und 0,3 PS mehr eine viel kältere Zündkerze und eine größere Hauptdüse bekommen hat.
Ich kann mir dabei nicht erklären, warum beim Sprung vom Mofa zum Mopedmotor der Wärmewert immer eine W7AC Zündkerze ist und dann die Steigerung von 0,3 PS einen so großen Sprung auf eine kältere WR4A Zündkerze bedeutet.

Auch ist mir aufgefallen, dass das Moped erheblich mehr qualmt als z.B. ein anderes Hercules Moped.

Durch die Hinweise im Hercules IG Forum habe ich heute die NP um eine Stufe verändert. Es ist dabei allerdings kein Unterschied feststellbar. Einen anderen 85/12/xxx Vergaser könnte ich zwar verbauen, aber dann müsste ich ja alles wieder neu abstimmen. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass es am originalen und im sehr guten Zustand befindlichen Vergaser liegt.

Des Weiteren habe ich wieder ein Video zur Zündeinstellung und zum Luftfilter gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=o-xYBqEJPEE

Der erste Teil des Videos zeigt die Zündmarkierung am Schwungrad (links-drehend) sowie die Punktmarkierung am Motorgehäuse. Ich vermute, dass wenn die beiden Markierungen gegenüber liegen, der ZZP erreicht ist.
Laut Betriebsanleitung ist der ZZP 2,3 mm (22° - 25°) vor o.T.. Also habe ich die Einstellehre um 2,3 mm hereingedreht und komme dann nach der Linksdrehung vom Schwungrad exakt zum o.T..

ABER: Da diese Zylinder die 45° ZK-Bohrung haben, muss die Einstelllehre um ca. 3,3 mm verstellt werden, um den ZZP von 2,3 mm vor o.T. zu erreichen.

Habe ich da jetzt einen Denkfehler gemacht oder scheint es wirklich so zu sein, dass die Zündungen von Werk aus falsch eingestellt wurden, da nicht beachtet wurde, dass die ZK-Bohrung 45° beträgt?

Folge wäre eine erhebliche Spätzündung. Sind meine geschilderten Probleme dann evtl. sogar Symptome von einer Spätzündung?

Der nächste Teil des Videos zeigt den originalen Luftfilter mit Ansauggeräuschdämpfer. Das Video danach zeigt den Moped Ansauggeräuschdämpfer.

Es ist ersichtlich, dass der Optima Ansauggeräuschdämpfer vom Volumen vergrößert ist und der Einlass auch erheblich vergrößert ist (durch die Bohrungen etc.). Ich bin auch kurz mit dem verkleinerten Ansauggeräuschdämpfer gefahren, aber bis auf geringfügig weniger Leistung gab es keine Verbesserung.

Anschließend habe ich noch einmal alles in der Originalzustand verbaut (auch den Krümmer mit Staurohr). Dies hat aber nicht das Standgasproblem gelöst. Das Moped fährt mit dem originalen Krümmer sogar ca. 5 km/h schneller, fängt aber dann wieder an zu klackern und zu ruckeln. Das kann definitiv nicht so gewollt gewesen sein.

Ich habe nun die Vermutung, dass wirklich die Spätzündung das Problem ist. Wie denkt ihr darüber?

Grüße,
Kai

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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo zusammen,

nachdem das Polrad heute abgeblitzt wurde, musste ich feststellen, dass die Zündung wirklich von Werk aus auf Spätzündung getrimmt wurde, die nicht mehr im Toleranzbereich liegt. Ob absichtlich oder fahrlässig kann ich nicht beurteilen...

Zudem konnte ich erfahren, dass nicht nicht nur das Polrad (Iskra - Made in Slovenia) qualitativ minderwertiger als z.B. ein ähnliches von BOSCH ist, sondern auch die Ankerplatte ist "weich wie Butter". Dazu kam, dass die enge Verbindung zwischen Motorgehäuse und Ankerplatte mit Schraubensicherung bestrichen war/ist. Dadurch war die Ankerplatte bombenfest. Erst durch etwas Aceton konnte man die Ankerplatte zumindest verdrehen. Abnehmen lässt sie sich aber immer noch nicht, wobei ich dies ja auch derzeit nicht in Anspruch nehmen muss.

Die Zündung ist somit nun exakt auf 2,3 mm vor o.T. eingestellt. Witzig bei der Iskra Zündung ist, dass im u.T. auch gezündet wird. Mit der Blitzpistole sieht das ganze dann etwas seltsam aus.

Resultat: Der Motor springt leichter an und qualmt subjektiv etwas weniger. Die bekannte Problematik hat sich auch subjektiv nur minimal verbessert.

Schließlich habe ich die Gasschieberanschlagschraube um einiges herausgedreht, bis der Motor gerade noch so läuft. Bei einer kurzen Probefahrt, war das Standgasproblem dann nicht mehr zu hören.

Zur Absicherung werde ich morgen mit dieser Vergasereinstellung eine längere Strecke ohne Staurohr fahren. Ich bin gespannt...

Wenn der Gasschieber die Bezeichnung 22 - 146 - 31 besitzt, ist dann die Kennzeichnung des Gasschiebers an sich mit 13 B (siehe Foto) korrekt?
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Grüße,
Kai

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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo zusammen,

das Standgasproblem ist nun "fast" gelöst und eine Teil-Ursache steht fest.

Ein Problem ist die von Werk aus auf Spätzündung eingestellte Zündung, wodurch der Gasschieber sogar im geschlossenen Zustand zu viel vom Gemisch durchlässt. Zudem muss das Standgas so weit minimiert werden, dass der Motor gerade noch so läuft. Das Standgas sollte also so niedrig wie möglich sein.

Zur Verdeutlichung:
Iskra Zündung
Iskra Zündung
(von links aus: Punktmarkierung am Gehäuse, schwarzer Strich für ZZP von cos(45°)=2,3/x, x≈3,3 mm bei SACHS-Einstelllehre, falsche Einkerbung von SACHS, schwarze Markierung für o.T.)

Vorher war der ZZP sogar noch später als die Einkerbung von SACHS.

Und der aktuelle ZZP sowie der ersichtliche ZZP im Bereich u.T.:
http://www.youtube.com/watch?v=apFKaFW0bqw

Folglich sind nun die Schaltvorgänge besser und der ruhigere Motorlauf erhöht zudem den Fahrspaß.

Vielen Dank also auch an alle beteiligten Problemlöser.

Was man eventuell noch verbessern könnte, ist die "Standgasfestigkeit" für ca. 2 Minuten. Derzeit ist es nämlich in etwa so, dass das Moped nach ca. 1 Minute im Standgas und beim Gang einlegen abgewürgt wird.

Das Problem mit der Zündkerze kann durch folgende Änderung gelöst werden: http://technik-ostfriese.com/technik-os ... rt=20#p570

Grüße,
Kai

Fastto
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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von Fastto »

Hallo! Sehr schöner Beitrag, war mir bisher schonmal sehr hilfreich, werde wohl die Tage mal an meinem Schätzchen anfangen, aber:

"Der erste Teil des Videos zeigt die Zündmarkierung am Schwungrad (links-drehend) sowie die Punktmarkierung am Motorgehäuse. Ich vermute, dass wenn die beiden Markierungen gegenüber liegen, der ZZP erreicht ist.
Laut Betriebsanleitung ist der ZZP 2,3 mm (22° - 25°) vor o.T.. Also habe ich die Einstellehre um 2,3 mm hereingedreht und komme dann nach der Linksdrehung vom Schwungrad exakt zum o.T..

ABER: Da diese Zylinder die 45° ZK-Bohrung haben, muss die Einstelllehre um ca. 3,3 mm verstellt werden, um den ZZP von 2,3 mm vor o.T. zu erreichen."

Wie hast du das denn berechnet? Danke schonma

Info-Pack.com MDB2CSV
Zuletzt geändert von Fastto am 07.07.2011 09:34, insgesamt 1-mal geändert.

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technik-ostfriese
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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo Manuel,

zunächst willkommen hier im Forum. :wave:
Du hast auch eine Optima 50 mit einem neueren Baujahr?
Fastto hat geschrieben:Wie hast du das denn berechnet?
Das ist eigentlich ganz einfach. Das ist lediglich eine normale Winkelfunktion:
cos(45°)=2,3/x | x≈3,3

Zur Überprüfung kannst du ja mal diese Werte berechnen: http://technik-ostfriese.com/technik-os ... ima/37.php

Grüße,
Kai

cybermc
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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von cybermc »

Hi
ich habe zur Zündung noch folgende Frage zur Optima 50!
Hab meine Zündung abgeblitzt und die originale Einkerbung steht der Markierung auf dem Gehäuse genau gegenüber, Soweit so klar! Hab danach die 3,3mm genommen und einen Strich gemacht, so wie du und jetzt schaue ich mir das Video dazu an und sehe, daß die originale Markierung mit der Gehäusemarkierung auch fluchet???

Ist das das Video, bevor du die Zündung richtig eingestellt hast??

Und wenn ich die Zündung verstelle, muß dann die neue Markierung , also die links von der Originalen mit der Gehäusemarkierung beim Abblitzen fluchten???

Wenn ja, muss ich die Zündplatte im Uhrzeiger oder gegen Uhrzeiger verdrehen??

Danke für die Hilfe im Voraus!
LG
Markus

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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo Markus,
cybermc hat geschrieben:Hab danach die 3,3mm genommen und einen Strich gemacht
hast du das mit deiner Einstelllehre für die Zündkerzenbohrung gemacht und vorher den o.T. vermittelt (also über beide Drehrichtungen den Kolben zum "Anschlag" bringen und dann den Mittelwert finden)?

Das weiter oben angefügte Video ist nach der Korrektur der Ankerplatte entstanden. Bei minimal mehr Standgas fluchtet die selbst gemachte schwarze Strichmarkierung. Zudem war der Zündzeitpunkt vorher ja sogar noch später als die Punktmarkierung.

Ist der von dir gemachte Strich für den Zündzeitpunkt abweichend von der originalen Strichmarkierung?

Verdrehen der Ankerplatte in Drehrichtung vom Polrad -> ZZP später.
Verdrehen der Ankerplatte gegen Drehrichtung vom Polrad -> ZZP früher.

Grüße,
Kai

cybermc
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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von cybermc »

Hallo Kai
Danke für die schnelle Antwort!

ja hab ich genauso gemacht mit Kolbenstopper! Danach den Kolbenstopper um 3,3mm hineingedreht und bin so wie du auf die linke schwarze Markierung gekommen!

Was mich irritierte, war daß das Video immer noch zeigt, wie die originale Markierung mit der gehäusemarkierung fluchtet, obwohl du die Zündung Richtung früh stellest??

Muss denn nach dem Verstellen nicht der linke selbstgemachte Strich mit der gehäusemarkierung fluchten??
Bie mir andert sich nichts, ob ich im Standgas oder bei Mitelgas abblitze!

LG
Markus

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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo Markus,

da muss ich dir recht geben, dass es im Video optisch so aussieht, dass die originale Markierung mit der Gehäusemarkierung fluchtet.

Würde man die Kamera jedoch exakt auf die Gehäusemarkierung halten, dann würde man sehen, dass die selbstgemachte Strichmarkierung mit der Gehäusemarkierung fluchtet bzw. diese anreißt. Auch ist eine leichte Veränderung des ZZP mit gesteigerter Drehzahl sichtbar.

Deshalb wundert es mich etwas, dass bei dir keine Verschiebung sichtbar ist. Hast du eine Möglichkeit, davon ein kleines Video zu machen?

Grüße,
Kai

cybermc
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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von cybermc »

Hi du
hab jetzt meine Zündung eingestellt!

Läuft aber 2-3km langsamer als vorher, aber aus dem keller im ersten gang geht sie besser!

Jetzt fluchtet alles!
War das bei dir ähnlich?

LG
Markus

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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo Markus,

bei der Endgeschwindigkeit habe ich leider nur auf die Tachonadel geachtet. Es gab dort aber keinen Unterschied zum vorherigen Zustand. Meiner Meinung nach ist es bei unseren Mopeds auch eher schwierig, eine vergleichbare Endgeschwindigkeit zu ermitteln, da Windverhältnisse, Körpergewicht und Steigungen sich unter Umständen stark auf die Endgeschwindigkeit auswirken können.

Bezüglich der Beschleunigung hatte ich jedoch auch den Eindruck, dass diese besser war. Ist aber rein subjektiv. Gegenüber der SACHS ZX 50 mit 5 Gängen ist die Optima 50 bis 45 km/h sogar schneller.

Hast du eigentlich (noch) irgendwelche Probleme mit einem Stottern bzw. mit dem Standgas?

Grüße,
Kai

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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo zusammen,

obwohl ich mit obigen Maßnahmen die Optima für recht gut fahrbar halte, habe ich mich noch einmal an ein paar Optimierungsversuche gemacht. Im Prinzip dürften die möglichen Optimierungen nur noch beim Vergaser bzw. Luftfilter liegen.

Zunächst habe ich noch ein Video vom aktuellen Zustand gemacht, mit dem ich bisher recht gut zurecht gekommen bin. Nach 2 Monaten Stillstand und Kaltstart springt die Optima 50 beim ersten Tritt an. Das ist Zuverlässigkeit. ;)

http://www.youtube.com/watch?v=YcdLRRvOcGg

Durch das erhöhen des Standgases tritt jedoch wieder das Problem auf, dass der Motor aus hohen Drehzahlen nicht zurück auf Neutral geht (ist nicht im obigen Video zu sehen).

Schließlich wurde der obere Teil des Vergasers demontiert, um die Auswirkungen von einem anderen Gasschieber und einer anderen Nadelposition (Standard-NP=2 v.o.) zu testen.

Für den Gasschieber habe ich die Variante von einem 85/12/101 zum Vergleichen genommen. Auf den folgenden Bildern erkennt man sofort die Unterschiede:
- es gilt immer -> links Gasschieber "2B" vom 85/12/101 (z.B. Hercules P1 - 40 km/h) | rechts Gasschieber "13B" vom 85/12/126 (Optima 50)
Gasschieber 2B | 13B
Gasschieber 2B | 13B
Das obige Bild zeigt auf der Seite des Ansaugstutzens einen deutlichen Unterschied im Bereich der Düsennadel. Bei der Optima fehlt die Schräge im Gasschieber. Diese Änderung dürfte zumindest in der Theorie auch auf das Standgas Auswirkungen haben.
SANY0114.JPG
Auf diesem Bild ist der Unterschied noch deutlicher. Der Vergaser der P1 hat im Bereich der Düsennadel eine klare Lücke.
Warum der Optima Gasschieber in der Mitte ein kleines Loch hat, ist mir unbekannt...
SANY0115.JPG
Die Seite auf der Luftfilterseite sieht eigentlich fast ähnlich aus. Wobei es subjektiv sein kann, dass die runde Aussparung beim Optima 50 Vergaser etwas größer ist. Werde das aber noch einmal prüfen...
SANY0116.JPG
Auch hier gibt es wenig Unterschiede die zudem keinen Einfluss auf die Funktion haben. Ich werde mal prüfen, ob die Nadelposition bei beiden Vergasern konstruktionsbedingt gleich sind...
SANY0117.JPG
Und wieder das kleine Loch im Gasschieber.

Zum Testen habe ich nun den anderen Gasschieber verbaut (der stets links auf den Bildern ist) und die NP auf II gelassen.
Subjektiv dreht der Motor nicht hoch und hält gut sein im Vergleich zum vorherigen Zustand höher eingestelltes Standgas. Bei eingelegtem Gang und beim Drücken des Kaltstarthebels geht die Drehzahl etwas nach unten, das Standgas bleibt jedoch dann nach einem kurzen Gasstoß im Endeffekt wieder stabil. Wenn die Drehzahl im Video etwas nach unten geht, habe ich entweder den Kaltstarthebel kurz betätigt oder einen Gang eingelegt.
Folgendes Video zeigt den obigen 1. Versuchs-Test:

http://www.youtube.com/watch?v=DE8DgMfua2A

Es scheint so, als ob der geänderte Gasschieber wirklich eine Verbesserung bringt. Allerdings konnte ich dies bisher nur bei kleinen Fahrten um das Grundstück erkennen.
Morgen (bzw. schon heute) bekomme ich aber wieder das rote Kennzeichen, um diese Konfiguration ausgiebig testen zu können und zu prüfen, ob es wirklich eine Verbesserung bringt.

Anschließend habe ich zur Vollständigkeit noch die NP I probiert. Dabei ist im Prinzip kein großartiger Unterschied zum letzten Video erkennbar.
Bei NP IV hingegen muss das Standgas kräftig erhöht werden, damit der Motor rund läuft. Und bei 1/2 Gasstellung patscht der Vergaser gelegentlich, wodurch diese Maßnahme also eindeutig nicht empfehlenswert ist.
Falls gewünscht, kann ich von den beiden Versuchen die Videos hochladen.

Weiteres folgt...

Grüße,
Kai

Kasernenmoped
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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von Kasernenmoped »

Super Kai,

bitte bleib drann... :thumbup:

Gruß Uwe

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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo Uwe,

trotz anfänglicher Hoffnung, dass eine Änderung der "oberen" Vergaserteile eine Besserung bringt, haben die Testfahrten gestern keine Besserung gezeigt. :sick:

Sobald ich die Standgasschraube deutlich herein schraube und der Motor richtig warm ist, behält der Motor nach Vollgasfahrten seine relativ hohen Drehzahlen und geht nur zurück, wenn man kurz den Kaltstarthebel zieht.

Folgendes habe ich also bisher probiert, was damit im Endeffekt keine Lösung ist:
- Gasschieber "2B" + NP I
- Gasschieber "2B" + NP II
- Gasschieber "2B" + NP III
- Gasschieber "2B" + NP IV
- Gasschieber "13B" + NP I
- Gasschieber "13B" + NP II
- Gasschieber "13B" + NP III
- Gasschieber "13B" + NP IV
- Gasschieber "13B" + NP II + abgeklebte Löcher im Luftfilterkasten

Die Düsennadel mit 36 mm dürfte auch korrekt sein.
Zudem habe ich fast alles mit Bremsenreiniger besprüht, um Falschluft zu identifizieren. Das scheint nicht das Problem zu sein.

Ansonsten geht es nun weiter bei der Problemsuche:
- Zwischenstück beim Luftfilterkasten entfernen (zwischen Vergaser und Ansauggeräuschdämpferkasten)
- geringfügig kleinere HD
- andere Nadeldüse

Da ich die beiden letzten Teile derzeit nicht habe, wird es wohl erst am nächsten WE Fortschritte geben.

Falls jemandem noch eine weitere mögliche Problemursache einfallen sollte, dann immer her damit... :)

Grüße,
Kai

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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo zusammen,

ein kleiner Nachtrag noch zur Vergaserbedüsung (Quelle: bingpower.de):

85/12/104A - Einstellblattdaten

Motor/Ausführung S504/1C, S505/1C _ S505/2C, S505/2CK, 2,5 PS_ 1-Gg.-Automatik, 2Gg. handgeschaltet_
Gasschieber 22-166-2_
Hauptdüse 44-031/58_
Reservedüse _
Leerlaufdüse _
Startdüse _
Leerlaufluftdüse _
Korrekturluftdüse _
Nadeldüse / Mischrohr 45-445_
Düsennadel _
Nadelstellung _

85/12/118 - Einstellblattdaten

Motor/Ausführung 85/12/104A_ S 505/1 D_ USA_
Gasschieber _
Hauptdüse 40-531_
Reservedüse 44-031/55_
Leerlaufdüse _
Startdüse _
Leerlaufluftdüse _
Korrekturluftdüse _
Nadeldüse / Mischrohr _
Düsennadel 45-445_
Nadelstellung _
Luftregulierschraube 48-809 u. 49-020_


85/12/126 - Einstellblattdaten

Motor/Ausführung 505 DY/Ausf.D/50 km/h_
Gasschieber 22-146-31_
Hauptdüse 44-031/70_
Korrekturluftdüse 144-004/1,55_
Nadeldüse / Mischrohr 45-212/1547C_
Düsennadel 46-052_
Nadelstellung 2_

85/13/104 - Einstellblattdaten

Motor/Ausführung Sachs 505/2DX, Optima 3S Mokick_ Deutschland_
Gasschieber 22-166-21_
Hauptdüse 44-031/62_
Leerlaufluftdüse 44-005/0,55_
Korrekturluftdüse 44-004/0.55_
Nadeldüse / Mischrohr 45-451_
Düsennadel _
Nadelstellung _

85/13/104 - Einstellblattdaten

Motor/Ausführung Sachs 505/2DX, Optima 3S Mokick_ Deutschland_
Gasschieber 22-166-21_
Hauptdüse 44-031/62_
Reservedüse _
Leerlaufdüse _
Startdüse _
Leerlaufluftdüse 44-005/0,55_
Korrekturluftdüse 44-004/0.55_
Nadeldüse / Mischrohr 45-451_
Düsennadel _
Nadelstellung _

Es fällt natürlich direkt auf, dass die Vergaser für die Optima 3S Motoren deutlich kleinere HD haben, jedoch die Nebendüsen (z.B. Leerlaufluftdüse) anderes konstruiert sind.

Man sollte in diese Richtung weiter gehen, da mit bisher eigentlich keine Standgas-Probleme bei den alten Optima 3 Modellen bekannt sind...

Grüße,
Kai

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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo zusammen,

diesmal gibt es finale und vor allem effektive Fortschritte.

Die Hauptursache für das schlecht einstellbare und sehr dynamische Standgas ist die Nadeldüse des originalen Optima 50 Vergasers (85/12/126). Diese originale ND (45-212/1547C_) hat kurz vor dem Gewinde vier kleine Bohrungen. Diese haben dann im Endeffekt eine Verbindung zum Luftkanal auf Luftfilterseite.

Die linke ND ist dir originale. Rechts daneben die ansonsten bauähnliche 2,17er ND (45-211/2.17_) z.B. aus einem 85/12/101 Vergaser.
Nadeldüsen im Vergleich
Nadeldüsen im Vergleich
Das kleine Röhrchen am rechten 85/12/126 hat eine Verbindung zu den Löchern der ND:
Bild
(Quelle: http://www.hercules-forum.de/viewtopic. ... t=60#p1358 | User: Kasernenmoped)

Wird nun die 2,17er ND in den 85/12/126 Vergaser eingebaut, lässt sich das Standgas so weit herunter drehen, dass der Motor durch alle möglichen Ereignissen (Kupplung ziehen, Licht an, Gangstufe einlegen, Blinker an, Dauerhupe ...) nicht mehr abstirbt und ZUDEM aus hohen Drehzahlen direkt wieder auf Standgasniveau zurückgeht! Die Schaltvorgange können in diesem Zustand natürlich auch perfekt gestaltet werden.

Die Standgasproblem lässt sich also durch eine Nadeldüse ohne die Bohrungen beheben, kann aber zu Problemen bei höheren Drehzahlen führen. Deshalb nicht empfehlenswert.

Und hier noch ein kleines Video mit der neuen ND (leider erkennt man nicht, wann z.B. die Kupplung oder Licht betätigt wird und das Standgas somit leicht nach unten geht):
http://www.youtube.com/watch?v=DKFbib25jwE

Man beachte jedoch, das ich diesen Zustand durch Verzicht auf Krümmer mit Staurohr, einer BOSCH W5AC (statt original WR4AC) und mit der 45 km/h Version erreicht habe (leicht höhere Drehzahlen).

Das Kerzenbild hat sich durch diese Maßnahme zum Besseren verändert...
- BOSCH W5AC mit 70er HD (original) und 1547C ND (original)
verrußte Zündkerze
verrußte Zündkerze
- BOSCH W5AC mit 70er HD und 2,17er ND:
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- BOSCH W5AC mit 68er HD und 2,17er ND:
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Ich bin mir noch nicht sicher, ob auf Dauer eine 68er HD oder 70er HD verbaut wird. Bei der 68er HD ist der Motor z.B. bei starkem Gegenwind etwas stärker und zeigt kein lästiges Brummen. Zudem ist eine 68er HD mit einigen ABEs konform, da dort eine 68er, 70er und 72er HD eingetragen ist. Die Tendenz geht zur 68er HD.

Grüße,
Kai

PS: Uwe "Kasernenmoped" ist aktuell dabei, die Löcher (teilweise) in der originalen ND dicht zu machen und hat so auch bereits eine Verbesserung erreicht. Allerdings scheint der Motor Durchzugsprobleme zu haben, wenn alle Löcher dicht sind. Dies sollte sich aber abklären, wenn dort kleiner Düsen (66er,68er) getestet wurden.
Diese Ergebnisse sind jedoch mit der 50 km/h Version und mit dem Krümmer+Staurohr gemacht worden... dazu aber nächste Woche mehr.

Interessant ist auch der dortige Thread über ein paar Hintergründe: http://www.bingpower.de/forum/viewtopic ... 23041947fc

cybermc
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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von cybermc »

Hallo

ich habe ein 2,15 Düseverbaut ( da ich keine 2,17 zur Hand habe ), ohne Löcher und da riegelt das moped ab 40KMh einfach ab!

Wie kommst du drauf, daß eine 2,17 Nadeldüse ohne Löcher mit einer 2,12 Nadeldüse mit Löchern Baugleich ist??

2,17 und 2,12 sind doch Durchflussangaben??
oder hast du das empirisch ermittel??

Oder muss ich bei der 2,15 Düse die Düsennadelstellung anpassen???

LG
Markus

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technik-ostfriese
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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo Markus,
cybermc hat geschrieben: Wie kommst du drauf, daß eine 2,17 Nadeldüse ohne Löcher mit einer 2,12 Nadeldüse mit Löchern Baugleich ist??

2,17 und 2,12 sind doch Durchflussangaben??
oder hast du das empirisch ermittel??
technik-ostfriese hat geschrieben: Die linke ND ist dir originale. Rechts daneben die ansonsten bauähnliche 2,17er ND (45-211/2.17_) z.B. aus einem 85/12/101 Vergaser.
SANY0463.JPG
Habe nur geschrieben, dass sie "ähnlich" ist. ;)
Baugleich sind die ND natürlich keinesfalls, erkennt man ja aber auch sofort an den Löchern...
Die Ziffern sind meiner Erkenntnis nach Abstraktionen der Durchflusseinheit.

Die NP jeweils in beide Richtungen zu ändern, kann dich weiter bringen. Wobei ich nicht denke, dass diese Teillast-Einstellung die Höchstgeschwindigkeit deutlich verbessern wird.

Hast du die 45 km/h Variante oder die 50 km/h Version?

Ich kann im Moment nichts testen, da ich die HSP-Spule optimieren werde. Sollte aber zeitnah vervollständigt sein.

Allerdings werde ich wohl demnächst eine ND aus den anderen Optima Vergasern mit ähnlichen Leistungsdaten probieren.

Interessant ist auch, was dein Namensvetter schreib: http://www.hercules-forum.de/viewtopic. ... 366f#p1700
Das könnte uns auch weiterbringen, wenn wir weitere Infos zu potentiellen Unterschieden bekommen...

Grüße,
Kai

cybermc
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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von cybermc »

Hallo an Alle
und besonders an die Optima 50 Fans!

Hallo Kai

du hast was geschrieben von HSP Spule optimieren beim Ewald!

Kannst du mal beschreiben was genau optimiert wurde??
Übrigens; meine optima 50 fährt seit deinen Optimierungen super, Standgas perfekt auch nach langer Fahrt!

Allerdings fehlt zu der früheren Endgeschwindigkeit fast 8 km/h, also früher heisst noch mit altem Staurohr und ohne die Düsenänderungen!

Du sagst, es hat sich verbessert seitdem du neue Spule hast und den alten Staukrümmer wieder angebaut hast???

Danke für deine akribische Arbeit!!

LG
Markus
(cybermc)

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Re: SACHS / Hercules Optima 50 | zu hohes Standgas

Beitrag von technik-ostfriese »

Hallo Markus,

ja, auch aktuell fahre ich (derzeit eher weniger) mit Staurohr und mit der optimierten Spule von Ewald und originaler Bedüsung recht gut. Mit dem Staurohr und zudem noch etwas erhöhtem Fahrergewicht wird so immer die jeweilige Mindestgeschwindigkeit erreicht. Dieses Verhalten habe ich somit sowohl mit 45 km/h Kettenrad als auch mit 50 km/h Kettenrad erlebt.

Die Optimierung dürfte die folgende Visualisierung von Ewald sein: http://www.motelek.net/andere/iskra/war ... undgen.png
Allerdings kann auch die "CDI" immer eine mögliche Problemursache sein.

Grüße,
Kai

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